Rampen to Go bekannter machen
Es wäre toll wenn Sie die Bilder und unsere Webseite auf Ihren Social Media Kanälen teilen damit die Idee vielen Betroffenen Personen bekannt wird.
Wir wünschen allen beim Bauen, beim Weiterentwickeln und Nutzen viel Freude!
Tipps und Informationen zum Bau und Anwendung der Rampen
Solange die Rollstuhlrampen aus Holz gebaut werden, sind die Kosten gering.
– Das Holz (Multiplex-Platte 6 mm und Streifen in 9 mm) hat pro Rampenpaar vor 2021 etwa 15 € gekostet.
– Die Sicherheitsgurte haben wir auf dem Schrottplatz geholt. Die ersten beiden haben 10 € gekostet.
– Der rutschfeste Belag ist Abfall von einer Straßenmarkierungsfirma, die solche Streifen mit Bitumen an der Unterseite auf Parkplätzen verarbeitet und die dauernd Abfallstücke unter 2 m Länge hat, die sich in der Firma nicht mehr wirtschaftlich verwerten lassen.
Wer keine Straßenmarkierungsfirma kennt, hat zwei Möglichkeiten:
Entweder Alu-Riffelblech aus dem Baumarkt draufschrauben oder, wie es hier in Ludwigshafen ein Berufsschullehrer gemacht hat: einfach gesiebten Sand mit gewünschter Körnung auf eine frische Mischung aus Farbe und Harz streuen und gut trocknen lassen.
– Das Epoxit-Harz als Kleber ist der teuerste Anteil. Es gibt halt nur wenige Kleber, die so unterschiedliche Werkstoffe verbinden können und das mit einer so enormen Klebekraft. Die Dosen, die in der Bauanleitung abgebildet sind, kosten im normalen Baumarkt ca. 25 € und reichen für zwei Rampenpaare. Es lohnt sich, an kleinen Holzstücken und Gurtstücken die Handhabung von diesem Kleber zu üben, sofern Sie nicht ohnehin schon längst viel Erfahrung mit solchen Zwei-Komponenten-Klebern haben. Beim Üben geht es darum, nicht zu viel anzurühren, weil die Verarbeitungszeit von 20-30 Minuten sehr schnell vergeht, und es geht darum, sich auf eine angemessene Menge Kleber einzupendeln, nicht zu viel und nicht zu wenig. Wir haben die verklebten Teile – mit Schraubzwingen verpresst – drei Tage aushärten lassen, weil vorher die Klebesicherheit noch nicht immer gewährleistet war.
Insgesamt muss das Zuschneiden der Holzteile sehr präzise sein und das Zusammenpressen in Längsrichtung beim Verkleben muss groß sein. Warum? Wenn die Rampe nachher in ausgeklappter Form eine schiefe Ebene bildet zum schrägen Hochfahren auf eine Stufe oder ein Podest, dann ist sie schön stabil und sie hängt nicht durch. Das Durchhängen entsteht, wenn die Teile in Längsrichtung nicht eng beieinander liegen.
Gewährleistung: Jeder Nutzer der Eigenbau Holz-Rampen muß diese selber vorher testen oder testen lassen und anschließend auf eigene Verantwortung benutzen!
Unsere Rampen aus Holz haben die Belastungsprobe von je ca. 150 kg ausgehalten und sie halten immer noch. Wer in einem sozialen Projekt Rampen aus Holz baut, die keine TÜV-Prüfung haben können, muss die Verantwortung der Nutzung explizit auf die Nutzer übertragen.
Das müssen die Nutzer wissen und auf einem kleinen “Beipackzettel” lesen.
WICHTIG: Eine zweite Person muss den Rollstuhlfahrer schieben und nach hinten absicher! Wir hatten beim Allein-Fahren (- nach dem Motto: “Das schaffe ich doch allein!” -) beinahe einen Sturz auf den Hinterkopf …
Man muss selbst, wie alle anderen Menschen auch, in Punkto Sicherheit immer einen klaren Kopf bewahren.
Finanzielles: Wir wollen hier nichts verkaufen.
Die Bauanleitung wird hier kostenlos als Download zur Verfügung gestellt.
Wir sind einfach Menschen, die viel Freude hatten beim Erfinden und beim Bauen von Rampen, die nun von unseren Freunden genutzt werden. Da wir keine gemeinnützige Vereinigung sind können deshalb keine beim Finanzamt gültige Spendenbescheinigung ausgestellt werden.
Eine kleine Spende wäre für uns ein „Dankeschön“ für die vielen Stunden an der Werkbank beim Entwickeln verschiedener Prototypen – natürlich freiwillig!
Unser „Sparschwein“ ist hier zu finden:
SPARDA-Bank Südwest, Mainz
Kontoinhaber: Karl Gajewski
IBAN DE68 5509 0500 0100 6344 36
BIC GENODEF1S01
Download:
Bauanleitung als PDF-Datei