Barrierefrei wird es erst ohne Rampe – das Ziel!
Auf dem Weg zu diesem Ziel geht es darum, …
- einerseits die kurzfristig machbaren Maßnahmen im Straßen- und Hausbau und bei der Wohnungsgestaltung sowie bei der Mobilität im Verkehr tatkräftig einzuleiten und
- andererseits dort, wo kurzfristig Manches noch nicht möglich ist, einfache Mittel als einen vorübergehenden Ausgleich zu erfinden.
Die multi-funktionalen Rollstuhlrampen sind eine Erfindung aus der zweiten Kategorie. Sie sind aktuell eine Kompensation, also ein kurzfristiger Ausgleich bei schwierigen Gegebenheiten.
Es sind praktische Hilfsmittel Selberbauen oder (später) zum Kaufen.
Diese flexiblen, klappbaren Rampen sind für einfache Rollstühle, für Rollatoren und für alle möglichen leichten rollenden Geräte und Transportwagen geeignet.
Vorteile: multifunktional, klappbar, leicht und kurz
Für einzelne Stufen mit unterschiedlicher Höhe die flexible Rampe zu nutzen.
Als mobile, faltbare Brücke einzusetzen über Türschwellen und Rinnen.
Hinten am Rollstuhl in einer Tasche leicht mitzunehmen auf Ausflüge und Reisen.
“Barrierefreie Mobilität müssen wir manchmal ein Stück weit in die eigene Hand nehmen zum Beispiel mit ‘Rampen-to-go’.“
Karl Gajewski
„Rampen to go“ – im Film
Grenzen der Anwendbarkeit
Um die Rampen überallhin mitnehmen zu können, sind sie in der Länge begrenzt,
was u. U. an manchen Stufen einen steileren Neigungswinkel zur Folge hat.
Deshalb ist eine zweite Person zum Schieben der Person im Rollstuhl notwendig.
Für Elektro-Rollstühle sind diese Hilfsmittel bei steiler Anwendung leider nicht geeignet.